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Die Rolle von Unternehmen für den Zukunftsstandort Deutschland

Erst durch unternehmerische Aktivität wird Nachhaltigkeit alltagstauglich – etwa durch neue, klimafreundliche Dienstleistungen oder geschlossene Materialkreisläufe.

56 Prozent

der Unternehmen in Deutschland halten ihr Geschäftsmodell für gefährdet.

Quelle: IW-Studie, 2025

45 Prozent

der Unternehmen bemängeln unzureichende politische Rahmenbedingungen.

Quelle: IW-Studie, 2025

Was Unternehmen
tun können

1. Ehrlich analysieren & bilanzieren

Transparenz als Ausgangspunkt für wirksames Handeln

Empfehlungen:

  • Emissionen umfassend erfassen (Scope 1–3 nach GHG Protocol)
  • Double Materiality Analysis durchführen
  • Stoffströme und Ressourcenverbräuche systematisch analysieren
  • Lebenszyklusanalysen (LCA) für zentrale Produkte durchführen
  • Risiken in der Lieferkette bewerten
  • Auswirkungen auf Biodiversität und andere planetare Grenzen erfassen

2. Klar Position beziehen & Verantwortung zeigen

Jetzt zählt Corporate Political Responsibility

Unternehmen brauchen für eine langfristig gelingende Transformationen klare Rahmenbedingungen und Investitionssicherheit. Die Wirtschaft muss also aktiv kommunizieren und langfristig orientierte Politik sowie ein level playing field einfordern, die nachhaltige Geschäftsmodelle und Innovationen nicht systematisch benachteiligt.

Empfehlungen:

  • Investitionssicherheit und Rahmenbedingungen für nachhaltigere Geschäftsmodelle einfordern
  • Position zu Demokratie und zur sozial-ökologischen Transformation öffentlich machen
  • Politische Einflussnahme transparent gestalten und demokratische Institutionen respektieren
  • Nachhaltigkeit in Vorstandszielen und Vergütungssystemen verankern
  • Partnerschaften mit NGOs, Wissenschaft und Branchen-Initiativen eingehen

3. Strategisch investieren

Für den Zukunftsstandort Deutschland braucht es Investitionen Im Durchschnitt werden bis 2045 über alle Sektoren in der EU hinweg einer Berechnung zufolge 147 Milliarden an zusätzlichen Investitionen nötig sein. 74 Prozent der Mittel müssen, so die Schätzung in der gleichen Studie, von privatwirtschaftlichen Investoren und Unternehmen kommen, im Gegensatz zu 26 Prozent aus staatlicher Hand. aus der Privatwirtschaft.

 

Empfehlungen:

  • In emissionsfreie Prozesse und neue Technologien investieren (z. B. Elektrifizierung)
  • Energieeffizienz und Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien steigern
  • Neue Geschäftsbereiche und -modelle erproben
  • Klimaresilienz des Unternehmens steigern (z.B. Produktionsstandorte und Infrastrukturen überprüfen, Lieferketten diversifizieren)
  • Synergien von Digitalisierung und Dekarbonisierung nutzen (z.B. mit KI und Innovationsbudgets)
  • Mitarbeitende für neue Technologien qualifizieren (Future Skills und Green Skills)

Demokratie

Angesichts zunehmender Erfolge der rechtsextremen AfD fragen sich Unternehmen, wie sie zur Demokratie in Deutschland beitragen können. Workshops zu Desinformations-Prävention sind ein gutes Beispiel, was Arbeitgeber konkret tun können. Demokratie – mit wichtigen Elementen wie unternehmerischer Freiheit, Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit – ist ein zentraler Standortfaktor für wertvolles Wirtschaften.

 

Sie treffen Entscheidungen in einem Unternehmen und wollen mit uns in Austausch treten? Sie suchen nach Möglichkeiten, sich zu positionieren? Sie möchten mehr relevante Beispiele aus der Praxis einbringen oder haben andere Anregungen? Schreiben Sie uns! Wir organisieren regelmäßig Workshops und vertrauliche Formate, bei denen Entscheidungungsträger und Expertinnen zusammen kommen  und ermöglichen damit Diskussion und Orientierung.

 

Weitere für Unternehmen relevante Ressourcen aus unserem Wissenshub finden Sie hier unten:

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Unternehmerische Initiativen

Wir haben hier verschiedene Initiativen rund um das Thema Wertvolles Wirtschaften gesammelt.